Wie ein Wind weht das Glück mal da mal dort
Und irgendwie immer von mir fort.
Es ist nicht zu halten, nicht zu konservieren, nicht zu fassen
Sollte ich es vielleicht in Freiheit lassen?
Glück gehört niemandem und doch allen
Glück zerplatzt ganz plötzlich mit lautem Hallen.
Glück ist nirgends und überall
Glück bewegt sich mit Überschall.
Glück ist mächtig und nicht bestechlich
Und doch ist Glück filigran und zerbrechlich.
Glück ist wertvoll
Aber wenn du es einsperrst wird es zu Groll.
Wenn du es forderst wird es dich zerstören
Denn Glück will niemandem gehören.
Du kannst es sanft hüten, lieben und ehren
wie als Kind, eine der purpurroten Walderdbeeren.
Glück wird dich nie verlassen
Es wird nicht dich lieben und andere hassen.
Einfach Glück zu haben, davon kannst du nicht ausgehen
Aber Glück immer und überall zu finden, damit kannst du vorausgehen.
Ein Mancher sieht sein Glück nicht
Ist so abgelenkt vom Glück anderer, dass er sich ersticht.
Erstochen von Neid und Hass
Verlierst du Glück in hohem Mass.
Lasse das Glück kreisen, lasse es hallen
So wird es sich auch bei dir ballen.
Glück ist wie ein Wind, weht mal da mal dort
Aber nie mehr von mir fort.
Iona Knieriemen
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